David Bowies Lieblingsband liefert ihr Meisterwerk ab. Ein Album wie eine Offenbarung. Schicht um Schicht türmen sich die Sounds aufeinander, verweben Alternative, Soul, Jazz und Electronica zu einem dichten Teppich, auf dem die markanten Stimmen von Tunde Adebimpe und Kyp Malone bestens zur Geltung kommen. Bei aller Komplexität ist die Mischung meist tanzbar, ist das Saxophon erneut ein wichtiges Instrument, sind die Gäste - Kazu Makino (Blonde Redhead), Katrina Ford (Celebration) und David Bowie - nicht dominierend, sondern ergänzend und fügen sich perfekt in den Sound ein. Seit dem 2004 mit dem "Shortlist Music Prize" geadelten Debüt-Album "Desperate Youth, Blood Thirsty Babes" ist viel passiert. Das Trio aus David Sitek, Adebimpe und Malone hat sich in ein Quintett verwandelt. Wo auf ihrem Debüt noch viel experimentiert wurde, manche Tracks fragmentarisch blieben, bilden nun elf brillante Songperlen ein veritables Monument. In den Texten, die Ereignisse wie den Irak-Krieg oder den Hurricane ,Katrina' reflektieren, versteckt sich hinter der offensichtlichen Gesellschaftskritik auch immer die Suche nach einer höheren Wahrheit. Um es mit Siteks Worten zu sagen: "'Desperate Youth, Blood Thirsty Babes' war ein Fragezeichen, 'Return To Cookie Mountain' ist unser Ausrufezeichen!"