Geisterfaust

Gib mir fünf - aber ganz langsam... Neues Meisterwerk der Mülheimer Slo-Mo-Jazzer. Die langsamste Band der Welt macht ihren Namen wieder aller Ehre. Bohren & Der Club Of Gore gehen konsequent und ohne Rücksicht auf Verluste ihren Weg eisern weiter: Noch langsamer! Noch reduzierter! Ein Meisterwerk! Frei nach dem Motto: Genieße die Einsamkeit! Das Album "Geisterfaust" (das fünfte in elf Jahren) tilgt den letzten Rest von Pop-Idiomen, der sich in Bohrens Musik versteckt hielt. Reduktion ist das Stichwort der Slo-Mo-Jazzer aus Mülheim/Ruhr: Wo eben noch ein Beat in Zeitlupe vor sich hin schlich, liegt der Rhythmus jetzt gevierteilt am Boden. Die Harmonien fallen wie überreife Früchte aus den Instrumenten. Zarte Tuttis und lange Ausklänge bestimmen über weite Strecken das Geschehen. Was übrig bleibt, strahlt umso stärker. "Geisterfaust" hält die Essenz von Bohrens Musik fest im Griff, so wie die fünf Finger einer Hand, nach denen die Songs benannt sind. "Bohren & Der Club Of Gore sind eine sakrale Angelegenheit, sind Gottesdienst ohne Liturgie, Glaubensbekenntnis ohne Religion: jede einzelne Note eine Anklage gegen das, was ist. Oder ein Plädoyer für das, was werden könnte, wenn man nur will." Musikexpress 5 Sterne (Höchstwertung). "Bohren & Der Club Of Gore spielen die reduzierteste, leiseste, aber gleichermaßen eigenständigste und ergreifendste Instrumentalmusik, die man für Geld kaufen kann." Visions 11 von 12 P. / Schönheit der Ausgabe