Landed

Ungekünstelte Songs zwischen Blues, Roots Rock und Singer/Songwriter. Revoltierte er zunächst gegen die Beatles- und Beach-Boys-Platten seiner Eltern mit den Dead Kennedys, so war es doch einer der "Alten", der ihn nachhaltig beeinflussen sollte: nämlich Neil Young. Sein Einfluss ist auf Walkers Debüt "Landed" immer wieder herauszuhören. Man kann Walkers Gitarrenspiel als kongenial bezeichnen, und man kann vor allem über seine Songwriter-Qualitäten in Verzückung geraten. Seine Songs sind Beobachtungen des Alltäglichen, verpackt in einen erdigen, kompakten Sound, der live sehr an Crazy Horse erinnert. Die Band, die Walker um sich versammelt hat, ist prominent besetzt: Ex-Wilco Jay Bennent spielt die Gitarren und Keyboards, R.E.M.-Tour-Drummer Joey Waroniker trommelt und den Bass spielt Beck-Bassist Justin Meldal-Johnsen. . Zwischen Blues, Roots Rock, Singer/Songwriter-Stoff und wundervoll aufblitzenden Pop-Melodien blinkt das Album wie ein kleiner ungeschliffener Edelstein. Ungekünstelt und wunderschön.