Klaviersonaten KV 281, 310, 533 & 494, 545

Für seine Aufnahmen von Bach-Werken hat der russische, in Deutschland lebende Pianist Evgeni
Koroliov, viel Lob geerntet. Seine Auslegung ist exquisit und offenbart bei jedem Anhören neue
Facetten der Werke. Seine neueste Aufnahme ist Mozart zugedacht - und nicht allein Koroliovs
ernst-lockerer Zugang ist ein Quell der Freude, auch die Zusammenstellung ist durchdacht: In aller
Kürze bietet die Aufnahme nicht nur einen ziemlich repräsentativen Querschnitt durch Mozarts
Klaviersonaten-Schaffen - von der frühen Sonate KV 281 (1774) bis zur späten KV 545 (1788) -,
sondern auch die Einflüsse anderer Tonsetzer auf Mozart lassen sich erahnen. Bei aller Genugtuung
über diesen Aspekt der Aufnahme wird jedoch eines klar: Evgeni Koroliov ist derzeit einer der
interessantesten Pianisten - bescheiden im Auftreten zwar, aber entschieden in der Sache.
"Dieser unscheinbare Mann ist ein Genie, fähig zu einer absoluten Kontrolle der Tasten, zu
betörendem Wohlklang und einem Spiel höchster Ausdruckskraft" - Corriere della sera
Evgeni Koroliov (Klavier)