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"Oh, es ist zum Konservativwerden" - Max Reger distanzierte sich von Arnold Schönbergs erstem
atonalen Werk mit deutlichen Worten, war er selbst doch nie ein Erneuerer im eigentlichen Sinne. So
sind auch seine Duosonaten ganz der klassischen Formanlage und Satzcharakteristik verpflichtet.
Trotzdem fallen die Sonaten völlig aus dem gewohnten Rahmen: Regers "Herzblutwerke" zeichnen sich
durch beinahe sinfonische Ausmaße und eine oft verwirrende Expressivität aus, man hört sowohl
sarkastischen Humor als auch depressive Melancholie. So wurden sie denn auch von den einen als
heiter gelöst, von anderen hingegen als pessimistische Grübelei empfunden, was Reger augenzwinkernd
mit der Bemerkung kommentierte, seine Sonaten seien wohl "pflaumenweiche Dinger"...
Als ausgewiesener Kammermusik-Experte setzt sich der Violinist Nachum Erlich in besonderem Maße für
die Werke Regers ein. Zusammen mit seinem Klavierpartner Siegfried Mauser ist ihm hier eine
leidenschaftliche Annäherung an das selten gespielte Spätwerk Regers gelungen.