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Fünf Jahre nach Wagners "Parsifal" brachte Johann Strauß Sohn im Theater an der Wien "Simplicius" heraus, ein Werk ohne Gattungsbezeichnung, also weder Oper noch Operette. Zum 100.Todestag des Komponisten erschien am Zürcher Opernhaus 1999 eine Neuinszenierung als Schweizerische Erstaufführung. Die Produktion griff unterschiedliche Impulse der Entstehungsgeschichte auf und erstellte dann eine eigene Fassung des Stücks. Hier wurde zum Beispiel das "Donauweibchen" kurz vor Schluss eingebaut Der Chefdirigent des Zürcher Opernhauses, der gebürtige Österreicher Franz Welser-Möst, drückt der "Simplicius"-Produktion nicht nur an dieser Stelle seinen muttersprachlichen Stempel auf. Der Brite David Pountney, 1947 in Oxford geboren, erzählt die vergnügliche Geschichte mit vielen Ausstattungseffekten - für die er international bekannt ist. Monumentale Requisiten garnieren eine handwerklich saubere Regiearbeit, die mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors gewürzt ist. Am Ende sieht man einen spektakulären Galgen mit einer großen Zahl Gehängter, und alle drehen sich im Walzertakt...