1980er Album der Polit-Folk-Band mit unveröffentlichten LiveVersionen und einen ExklusivTrack. Cochise wurde im Jahre 1979 gegründet und war schon nach wenigen Konzerten die Band der Alternativbewegung in der BRD. In der ihr eigenen Form verband die Gruppe die politischen Inhalte der 70er und 80er Jahre mit einer kraftvolllustbetonten Musik und dem aufbegehrenden Lebensgefühl einer ganzen Generation. Der Name Cochise, entlehnt von einem Apachenhäuptling, war dabei Programm. Er verband den ungestümen Willen der sozialen Bewegung gegen die allmächtige Staatsgewalt anzukämpfen mit den Forderungen und Gedanken der sich formierenden Ökologie und Friedensbewegung. Circa 1000 Konzerte in neun Jahren,mehr als 120 000 verkaufte Tonträger ohne Marketing oder Medienunterstützung und ein Mythos, der Cochise auch über die 80er Jahre hinaus am Leben hält. Ende '79 erscheint die erste Cochise-LP "Rauchzeichen", noch ganz im FolkrockStil. Lieder wie "Was kann schöner sein auf Erden" und "Ballade von Hester Jonas" werden zu Klassikern. Die zweite LP "Wir werden leben", veröffentlicht 1980, steht schon im Zeichen der sich verschärfenden politischen Auseinandersetzungen. Songs wie "Jezt oder nie, Anarchie!", das Lied vom Baggersee "Letzten Somma warn wa schwimmen" oder die Neil Young Übertragung "Die Indianer sind fern" werden zu SzeneHits. Die CD-Veröffentlichung "Wir werden leben" enthält drei unveröffentlichten LiveVersionen und einen ExklusivTrack.