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In der "Verbotenen Stadt" in Peking wurde im September 1998 der Traum vieler Musikfreunde in aller Welt wahr: Mit einer Vorbereitungszeit von fünf Jahren und einem Produktionsbudget von 15 Millionen US-Dollar wurde zum ersten Mal in der Operngeschichte das Werk, das im chinesischen Kaiserreich spielt, an seinem Originalschauplatz aufgeführt, im Kaiserpalast aus der Ming-Dynastie, der auf das Jahr 1604 datiert wird. Der Dirigent Zubin Mehta und der für den "Oskar" nominierte Regisseur Zhang Yimou arbeiteten bei der Inszenierung mit Solisten des Maggio Musicale Florentino und drei alternativen Besetzungen zusammen. Die Sopranistinnen Giovanna Casolla, Audrey Stottler und Sharon Sweet übernehmen die Titelrolle. Die Partie des Prinzen Kalaf singen die Tenöre Lando Bartolini, Kristjan Johannsson und Sergeij Larin. Die Sklavin Liù wird von Angela Maria Blasi, Barbara Frittoli und Barbara Hendricks verkörpert. Ein einmaliger Event unter der Schirmherrschaft des chinesischen Kulturministeriums. Auf DVD in Bild und Ton festgehalten gibt er die Gelegenheit, Zeuge von einer wahren multikulturellen Zusammenarbeit auf allen Ebenen zu sein und gleichzeitig das Talent von Künstlern, Musikern und Bühnebildnern vieler Nationen zu erleben. Die Produktion basiert auf einer Inszenierung, die der Dirigent Zubin Mehta und der Regisseur Zhang Yimou im Frühjahr 1997 bereits im Teatro Comunale in Florenz im Rahmen des Festivals "Maggio Musicale" auf die Bühne gebracht haben. Das Konzept wurde der grandiosen Kulisse angepaßt - unter anderem mit fast 1.500 Kostümen, die der historischen Kleidung aus der Zeit der Ming-Dynastie nachempfunden sind. Schauplatz ist die Frontseite des Palastes, der heute "Kulturpalast des Volkes" heißt. Dieser Bereich, der von Gärten umgeben ist, diente in früheren Zeiten als Treffpunkt des Adels und war Schauplatz der Audienzen des Kaisers. In der Turandot-Produktion spielen die kaiserlichen Bräuche des alten China eine große Rolle: Authentische Trommeln aus der Kaiserzeit kündigen den Beginn der Veranstaltung an. Große, von Hand dekorierte rot-goldene Tafeln treten an die Stelle des traditionellen Theatervorhangs.