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Lorenzo Da Ponte schrieb neben Le nozze di Figaro und Don Giovanni auch das Libretto zu Così fan tutte, zu dem er möglicherweise durch eine zeitgenössische Wiener Anekdote und von Kaiser Joseph II. höchstpersönlich angeregt wurde. Così fan tutte wurde am Tag vor Mozarts 34. Geburtstag, am 26. Januar 1790, im Wiener Hoftheater mit großem Erfolg uraufgeführt, erreichte aber durch den Tod Josephs II. am 20. Februar und die darauf folgende Hoftrauer nur fünf Vorstellungen. Erst nach Mozarts Tod gab es weitere Così-Vorstellungen in Wien, diesmal in deutscher Übersetzung. Trotz ihrer geradlinigen Handlung bleibt die Oper Così fan tutte, wie es der Regisseur Joachim Herz 1983 formulierte, "ein faszinierendes Rätsel". Mozarts psychologisierende, moralisierende Musik eröffnet diesem anscheinend so durchschaubaren Sujet der Oper unendliche Weiten und Ebenen. Die vorliegende Inszenierung des Opernhauses Zürich hatte im Februar 2000 Premiere. Cecilia Bartoli debütierte hier als Fiordiligi, nachdem sie bereits die beiden anderen Così-Rollen Despina und Dorabella sang.