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Camille Saint-Saens , der mit einer nahezu beispiellosen Leichtigkeit und Vielfältigkeit Musik aller Gattungen schrieb, war auf dem Gebiet der Oper relativ wenig Erfolg beschieden. Die einzige Ausnahme bildet das in Deutschland zur Uraufführung gebrachte Bühnenwerk "Samson et Dalila". Saint-Saens' schon 1859 gefasster und ursprünglicher Entschluss, ein Oratorium nach der Legende von Samson und Dalila zu schreiben, hatte gewiss mit seiner Bewunderung für Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn Bartholdy zu tun - aber auch mit der von England nach Frankreich hinüberreichenden, generellen Begeisterung für den geistlichen Chorgesang. Es war Ferdinand Lemaire, ein kreolischer Gelegenheitsdichter und Gatte einer Kusine von Saint-Saens, der ihn dann aber davon abbrachte und ihn zur Oper überredete. Die vorliegende Live-Aufzeichnung stammt von der Eröffnungspremiere der Spielzeit 1981/82 an der San Francisco Opera. (Bühnenbild von Douglas Schmidt, Kostüme von Carrie Robbins, Lichtdesign von Thomas Munn).