In the sale you will find especially cheap items or current promotions.
Want to part with books, CDs, movies or games? Sell everything on momox.com
Rom 1944: Hunger und Angst beherrschen die Stadt. Razzien, Verhaftungen und Folter durch die SS sind an der Tagesordnung. Mit gnadenloser Härte verfolgen die Faschisten jeden kleinsten Widerstand gegen die Deutschen. Und trotz allem steht für Pina ein großer Tag bevor. Morgen wird sie ihren Verlobten Francesco heiraten. Doch der heimliche Widerständler Francesco wird am Hochzeitsmorgen von der SS verhaftet. Wahnsinnig vor Angst läuft Pina ihm hinterher und wird erschossen. Francesco gelingt zwar die Flucht vor der SS, nicht jedoch vor seinen Verrätern. Prädikat: Besonders wertvoll, Goldene Palme in Cannes 1946, Oscar Nominierung Rosselini setzte mit "Rom, offene Stadt" die Startmarke für den italienischen Neorealismus. Er wurde zum Bannerträger dieses neuen Filmstils, der dem italienischen Film gleich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer überraschenden Renaissance verhalf. Neben ihm drehten auch Visconti, De Sica, Zavattini und Blasetti neorealistische Filme. Eines der wichtigsten Stilmittel dieser Filme war ihre Wirklichkeitsnähe. Deshalb - aber auch aus Kostengründen - wurde bevorzugt an den Orten des Geschehens, also auf der Straße, mit Laiendarstellern gedreht. Worum ging es in den sogenannten neorealistischen Filmen? Im Mittelpunkt standen meist die kleinen Leute, die Arbeitslosen, Bauern, Handwerker und Arbeiter. Meist wurde soziales oder politisches Unrecht angeklagt oder der Widerstandsbewegung gegen den Faschismus gehuldigt. Als Rosselini 1945 mit den Dreharbeiten zu "Rom, offene Stadt" begann, tobten dort noch die Partisanenkämpfe. Er drehte unter freiem Himmel oder auf der Straße und suchte sich auch seine Darsteller an den Orten des Geschehens. Rossellini ging es vor allem darum, die Nöte und Sorgen, die Angst und Pein der Bürger einer von den Deutschen besetzten Stadt zu zeigen.