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Mit Jerry Lee Lewis "Whole lotta shakin' goin' on" steht gleich ein unsterblicher Rock'n'Roll-Klassiker am Anfang dieser zweiten Box mit weiteren Original-Singles aus den Sun-Studios von Sam Phillips. Auf den zehn CDs sind die Veröffentlichungen mit den Nummern 267 bis 355 zu hören und damit das Beste, was es in den Jahren zwischen 1957 und 1960 an Rock'n'Roll gab. Allein Jerry Lee Lewis, einer der wenigen noch lebenden Stars der ersten Generation, hat mit seinem Boogie-Piano auf dem Sun-Label mehr als 150 Songs eingespielt - Musik voller Leidenschaft und Energie, die auch nach einem halben Jahrhundert nichts von ihrer Kraft verloren hat. Als King of Rock'n'Roll galt dank seiner Hit-Serie zwar Elvis Presley, der nach seinen Anfängen bei Sun zu RCA gewechselt war, aber unter Sam Phillips Fittichen lieferten auch andere junge Talente tolle Songs ab: Carl Perkins, Johnny Cash, Roy Orbison und eine Reihe weniger bekannter Rockabillies, die alle so singen und sein wollten wie Elvis. Nach dem im Mai 1957 veröffentlichten "Shakin" bescherte Jerry Lee Lewis Sun einen weiteren Millionen-Seller mit "Great balls of fire", das im gleichen Jahr mit der Single-Nummer 281 erschien. Als auch Bill Justis' Instrumental-Nummer "Raunchy" (veröffentlicht im September 1957 beim neu gegründeten Tochterlabel Phillips International) ein Erfolg wurde, stieg Sun Records zum erfolgreichsten Independent-Label der USA auf und bekam auch internationale Bedeutung. "Breathless / Down the Line" von Lewis kam 1958 auf den Markt und verkaufte sich eine halbe Million Mal; insgesamt brachten Lewis Aufnahmen dem Label neun goldene Schallplatten ein. Als es noch keine CDs gab, waren die Originale von Sonny Burgess, Charlie Rich, Billy Riley und ihren Kollegen gesuchte und entsprechend teure Sammlerstücke, die heute kaum noch zu finden geschweige denn zu bezahlen sind. Diese Box enthält alle Songs, die das Herz jedes Rock'n'Roll-Fans höher schlagen lassen: Red Hot, Miss Froggie, Rockin' Bandit und Dutzende weitere Klassiker aus der rasch zu Ende gehenden Rock'n'Roll-Ära. Mit dem Aufkommen der sogenannten Girlgroups und der Beatmusik konnte Sun Records die jugendlichen Käuferschichten nicht mehr mit Rockabilly überzeugen. Ab 1961 vergrößerten sich die zeitlichen Abstände der Veröffentlichung von Sun-Singles deutlich: 1964 kamen nur noch sechs auf den Markt. Am 1. Juli 1969 verkaufte Phillips den kompletten Label-Katalog.