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Angek\u00fcndigt als eine neue Stimme im Jazz, wie von \"outer space\" kommend, war ihr erstes Album \"A Stomach Is Burning\" nah am rauchigen, glimmenden Sound, \u00fcber den man gerne im Traum in einem Jazzkeller im Paris oder New York des Jahres 1959 stolpern m\u00f6chte. \"No Deal\", ihr nun folgendes zweites Album, offenbart sich einem zun\u00e4chst in monochromem Minimalismus: eine simple Fotoaufnahme auf dem Cover, sieben Songs, in denen ihre eigene Stimme sehr anmutig erscheint und manchmal aber auch komplett verschwindet. Die Intonation ihrer Singstimme zwingt regelrecht zum Zuh\u00f6ren. Melanies Timbre ist anders als das einer Abbey Lincoln, aber es strahlt eine gleicherma\u00dfen bezaubernd fesselnde Faszination aus. Ein Spiegelbild f\u00fcr \"No Deal\" in der Musikgeschichte w\u00e4re aber am ehesten Nina Simones Deb\u00fctalbum \"Little Girl Blue\", auch bekannt als \"Jazz As Played In An Exclusive Side Street Club\". Auf beiden (Alben) liegen instrumentale St\u00fccke eingebettet in die Songs. Nina spielte Klavier - Melanie spielt Fl\u00f6te. \"Es ist kein Jazz\", sagt Melanie, (woanders sagte sie \"c'est pas vraiment du jazz mais c'est aussi du jazz\" - es ist nicht wirklich Jazz, aber Jazz ist ein Teil des Ganzen). Die Nadel zur\u00fcck auf den Anfang. Die Kassette zur\u00fcckspulen. \"Repeat\" dr\u00fccken, endloses Abspielen.<\/P>"