-> Beautiful Girls (USA 1996, 108 Min., FSK 12):
Der New Yorker Barpianist Willy kehrt für ein Klassentreffen in das verschneite Provinzkaff Knights Ridge in Massachusetts zurück, in dem er aufgewachsen ist. Dort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die alten Freunde treffen sich wie eh und je in der Bar, um sich über ihre
Beziehungsprobleme auszutauschen, während sich die Frauen aus dem gleichen Grund im Schönheitssalon zusammenfinden. Außer Willy hat es keiner aus der Kleinstadt herausgeschafft. Trotzdem scheint es auch in seiner Lebensplanung nicht so recht voranzugehen. Soll er seine Freundin
Tracy heiraten oder lieber auf die absolute Traumfrau warten?
-> Clerks - Die Ladenhüter (USA 1994, 98 Min., FSK 12):
Dante arbeitet in einem kleinen Laden, und mit seinem Leben ist er nicht so ganz zufrieden: er muß außerhalb der Reihe einen Sonderdienst schieben, und das, obwohl er eigentlich Karten für ein Hockeyspiel hat. Seine Ablösung kommt auch nicht rechtzeitig, und zu allem Elend hat er noch
Streß mit seiner Freundin Veronica, die unbedingt will, daß er aufs College geht. Eientlich trauert er aber immer noch Caitlin, seiner Ex-Freundin aus Schulzeiten hinterher. Sein bester Freund Randall, der im Videoladen nebenan arbeitet, kann ihm bei der Lösung dieser Probleme leider auch
nicht helfen.
-> Coffee and Cigarettes (USA/JAP/ITA 2003, 92 Min., FSK 6):
Roberto Benigni stürzt einen Espresso nach dem anderen herunter, Bill Murray trinkt den Kaffee gleich direkt aus der Kanne, Steve Buscemi glaubt an die Existenz von Elvis Zwillingsbruder und Tom Waits qualmt eine Zigarette mit Iggi Pop, weil er es geschafft hat, das Rauchen aufzugeben.
In Jim Jarmuschs lakonischem Episodenfilm geben sich die Stars die Klinke in die Hand. Der Liebling des New Yorker Indiefilms lässt seine vom blauen Dunst umwehten Darsteller in elf skurrilen Begegnungen über die Vor- und Nachteile von Genussmitteln und andere Sinnfragen des Lebens
plaudern.
-> Garden State (USA 2004, 98 Min., FSK 12):
Andrew "Large" Largeman (Zach Braff) ist Mitte zwanzig, schlägt sich als Fernsehschauspieler in Los Angeles durch und hat seit neun Jahren sein Zuhause im "Garden State" New Jersey nicht mehr gesehen. Zwischen ihm und seinen Eltern, dem Psychiater Gideon
Largeman (Ian Holm), und seiner an den Rollstuhl gefesselten depressiven Mutter, liegen 3000 Meilen - und eisiges Schweigen. Als seine Mutter überraschend stirbt, wird es für Large Zeit, heimzukehren. Zumindest für ein Wochenende, an dem ihn nicht nur die Konfrontation mit seinem
Vater erwartet, sondern auch alte Freunde wie Totengräber Mark (Peter Sarsgaard) - und neue Bekannte wie Sam (Natalie Portman). Mit ihrer Wärme und Furchtlosigkeit gelingt es Sam, Large auf einen Selbstfindungstrip aus seinem Schneckenhaus zu locken. Nach zwei Tagen hat Large
nicht nur seine Mutter und alte Gewohnheiten beerdigt, in ewige Abgründe geblickt und die Liebe gefunden, sondern auch festgestellt, dass Zuhause nicht zwangsläufig der Ort ist, an dem man geboren wird.