Der Waldbauernbub ist ein weihnachtlicher Film, dessen Basis aus drei Weihnachtsgeschichten nach den Erzählungen des berühmten österreichischen Volksdichters Peter Rosegger (1843-1918) besteht.
Die liebevollen Charaktere, die schönen Bilder der Steiermark, die fabelhafte Besetzung und die besinnliche, ja anheimelnde Atmosphäre des Pilot-Films kamen beim Zuschauer so gut an, dass danach die 26-teilige Fernsehserie "Waldheimat" gedreht wurde.
Ende des 18. Jahrhunderts trifft die Steiermark ein besonders harter Winter. Bei eisigen Temperaturen verbringt man lieber die Zeit drinnen bei der Familie und vertreibt sich die Zeit mit gemütlichen Geschichten erzählen. In der Adventszeit will der junge, talentierte Geschichtenerzähler Peter Rosegger (Martin Löschberger), Sohn eines armen Waldbauern, sich sein Können zu Nutze machen.
Im Haus der vornehmen Familie Reininghaus ist er auf der Adventsfeier als Heimatdichter eingeladen. Doch einzig Hans von Reininghaus (Florentin Groll), der Neffe der Gastgeberin, ist von dem jungen Dichter beeindruckt und freundet sich mit ihm an. Auf einer Schlittenfahrt in das Heimatdorf Peters erzählt dieser seinem Freund Hans die schönsten Weihnachtserlebnisse aus seiner Kindheit.
Er erzählt , wie er sich einmal im Wald verlief, wie er die Christtagsfreude holen ging und von seinen Erlebnissen mit dem Bremer Sepp (Karl Merkatz), einem urigen Mann, dessen fesselnde Art und Weise Geschichten zu erzählen ihn beeindruckte. Es entsteht ein enges Vertrauensverhältnis zwischen den Freunden.
Eines wird beiden ganz klar: Familie und Heimat kann nichts und niemand ersetzen.