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Sportler bezeichnet man gern als Helden, doch nicht immer bezieht sich ihr Heldentum auf die Leistungen im Spiel. "42" erzählt die Geschichte zweier Männer, die sich mutig über alle Vorurteile hinwegsetzten und damit den Baseballsport nachhaltig beeinflussten: der
berühmte Jackie Robinson und Branch Rickey, der innovative Geschäftsführer der Brooklyn Dodgers.
1947 sicherte sich Branch Rickey seinen Platz in den Geschichtsbüchern, als er Jackie Robinson für die Brooklyn Dodgers unter Vertrag nahm und damit die berüchtigten Rassenschranken in der amerikanischen Major League Baseball durchbrach. Doch damit gerieten Robinson und Rickey
auch ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit, der Presse und der anderen Spieler.
Sogar in seinem eigenen Team wurde Robinson mit radikalem Rassismus konfrontiert und musste ungeheuren Mut aufbringen, um nicht auf dieselbe Art zu reagieren, denn er wusste genau: Jeder Vorfall hätte seine und Rickeys Hoffnungen begraben können. Stattdessen überließ er es der
Nummer 42, auf dem Spielfeld für sich zu sprechen. Schließlich begeisterte er die Fans und seine Mannschaftskameraden, brachte seine Kritiker zum Schweigen und ebnete jenen den Weg, die in seine Fußstapfen treten sollten.
1997 sperrte die Baseball-Liga die Nummer 42 für sämtliche Teams - damit wurde erstmals eine Trikotnummer weltweit nicht mehr verwendet. Die einzige Ausnahme bildet jedes Jahr der 15. April - Jackie Robinson Day -, der an sein erstes Spiel als Brooklyn Dodger erinnert. Nur an diesem
Tag tragen die Spieler aller Teams stolz die Nummer 42 - zu Ehren des Mannes, der den Lauf der Geschichte verändert hat.