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Erst spät in seinem Schaffen wandte Krzystof Penderecki sich dem Klavier als konzertantem
Soloinstrument zu. Die ersten Skizzen zu diesem Konzert entstanden 2001 und hatten eher leichteren
Charakter, ähnlich wie sein Capriccio für Violine und Orchester. Da das Werk in New York
uraufgeführt werden sollte und in die Zeit seiner Entstehung das Attentat auf das World Trade Center
fiel, entschied sich Penderecki dazu, ein wesentlich ernsteres Werk zu konzipieren. Es entstand ein
umfangreiches, im formalen Zuschnitt und orchestralen Format an Mahler-Sinfonien erinnerndes
Klavierkonzert. Im Zusammenhang mit den Ereignissen des 11. September 2001 ist natürlich auch der
Titel "Resurrection" zu sehen. Aber hier geht es nicht um die Wiederauferstehung im religiösen
Sinne, sondern der Titel bezieht sich auf den allgemein menschlichen Wunsch nach einem Neuanfang,
nach einer neuen Geburt. Um diesen Gedanken zu unterstreichen, verwendet der Komponist auf dem
Höhepunkt des Konzertes Glocken. 2007 unterzog Penderecki das Werk einer Überarbeitung, in dieser -
auch längeren Version - erklingt es in dieser Aufnahme.
Florian Uhlig hat das Konzert oft sowohl unter der Leitung Pendereckis wie auch mit anderen
Dirigenten in vielen Ländern gespielt. Die Aufnahme dieses Werkes ist ihm eine Herzensangelegenheit.