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Struktur, Klarheit, Emotion
In seiner siebenjährigen Tätigkeit als Generalmusikdirektor hat Kent Nagano eine eigene Note in das Kaleidoskop der Klanggeschichte des Bayerischen Staatsorchesters eingebracht: Seine intellektuelle Klarheit und hohe Genauigkeit im Umgang mit musikalischer Struktur und Textur hat sich mit dem sehr emotional geprägten Zugriff des Orchesters zu einer neuen Mischung verbunden.
Kent Naganos Augenmerk lag in seiner Amtszeit immer auf dem Spannungsfeld zwischen der langen Tradition des Orchesters und ihrer Weiterführung in die Zukunft. Daher ist es konsequent, dass er sich für die Urfassung von Bruckners Achter entschieden hat. Die technisch höchst anspruchsvolle und im Zusammenspiel schwierige Version unterscheidet sich eklatant von der üblicherweise gespielten über zwanzig Minuten kürzeren Zweitfassung. Sie ist musikalisch viel schroffer und trifft insgesamt eine völlig andere, ihrer Zeit vorauseilende Gesamtaussage.
Anton Bruckners Vorliebe für lange Tremolo-Passagen, lange Linien und eine dunkle, dichte Klangfarbe sind inspiriert von der Musik Richard Wagners, für den der Komponist zeitlebens voller Bewunderung war. Für das Bayerische Staatsorchester war und ist die Beschäftigung mit der Musik Wagners stets zu eigen, die Architektonik der monumentalen Werke hat in Kent Nagano einen kundigen und klugen Gestalter gefunden.
Die vorliegende Neueinspielung stellt eine exemplarische Aufnahme und ein starkes Argument für die Urfassung dieser Symphonie dar.
Struktur, Klarheit, Emotion
In seiner siebenjährigen Tätigkeit als Generalmusikdirektor hat Kent Nagano eine eigene Note in das Kaleidoskop der Klanggeschichte des Bayerischen Staatsorchesters eingebracht: Seine intellektuelle Klarheit und hohe Genauigkeit im Umgang mit musikalischer Struktur und Textur hat sich mit dem sehr emotional geprägten Zugriff des Orchesters zu einer neuen Mischung verbunden.
Kent Naganos Augenmerk lag in seiner Amtszeit immer auf dem Spannungsfeld zwischen der langen Tradition des Orchesters und ihrer Weiterführung in die Zukunft. Daher ist es konsequent, dass er sich für die Urfassung von Bruckners Achter entschieden hat. Die technisch höchst anspruchsvolle und im Zusammenspiel schwierige Version unterscheidet sich eklatant von der üblicherweise gespielten über zwanzig Minuten kürzeren Zweitfassung. Sie ist musikalisch viel schroffer und trifft insgesamt eine völlig andere, ihrer Zeit vorauseilende Gesamtaussage.
Anton Bruckners Vorliebe für lange Tremolo-Passagen, lange Linien und eine dunkle, dichte Klangfarbe sind inspiriert von der Musik Richard Wagners, für den der Komponist zeitlebens voller Bewunderung war. Für das Bayerische Staatsorchester war und ist die Beschäftigung mit der Musik Wagners stets zu eigen, die Architektonik der monumentalen Werke hat in Kent Nagano einen kundigen und klugen Gestalter gefunden.
Die vorliegende Neueinspielung stellt eine exemplarische Aufnahme und ein starkes Argument für die Urfassung dieser Symphonie dar.