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Für ihr ECM-Debüt befasst sich die ungarische Gitarristin Zsófia Boros mit einem breiten Spektrum von Kompositionen für ihr Instrument, wobei sie sich auf Musik aus Nord- und Lateinamerika konzentriert. "Ich denke oft, die Auswahl der Musik für meine Projekte läge ganz in meinen Händen, nur um mich später zu fragen, ob sich die Musik nicht umgekehrt eher mich als Medium gewählt hat. Mein Ansatz ist immer sehr intuitiv: Wenn ein Stück mich fesselt oder berührt, möchte ich es reflektieren - gleichsam ein Spiegel dafür werden." Im Zentrum von "En otra parte" steht die Musik von Leo Brouwer, jenem kubanischen Komponisten, der einst erklärte, die Gitarre kenne "keine Grenzen", ein wichtiger Einfluss für Boros seit dem Beginn ihrer musikalischen Laufbahn. Ihr feinfühliges Solorezital umfasst unter anderem auch Ralph Towners "Green and Golden", Vicente Amigos Tribut an den Geist des Flamenco ("Callejón de la luna"), einen Walzer von Dilermando Reis, und Quique Sinesis "Cielo Abierto", das von Candombe- und Milonga-Rhythmen inspiriert ist. Seinen Titel bezieht das Album aus einem Gedicht von Roberto Juarroz, "Todo comienza en otra parte" ("Everything begins somewhere else"), produziert wurde es 2012 in Lugano von Manfred Eicher.