In the sale you will find especially cheap items or current promotions.
Want to part with books, CDs, movies or games? Sell everything on momox.com
Biedenkopf, die Hauptstadt des Hessischen Hinterlandes am Oberlauf der Lahn, brannte in den Jahren 1635, 1647 und 1717 beinahe vollständig ab. Jedesmal standen die Einwohner der Stadt vor dem vollständigen Nichts, zweimal in Kriegszeiten, einmal mitten im Frieden.
Anlässlich des 300. Jahrestages der letzten dieser drei Katastrophen entstand ein Theaterstück, das von den Sorgen und Nöten nach einer solchen Tragödie, aber auch von den Gründen erzählt, warum es Biedenkopf heute noch gibt. Aufbauend auf diesem Stück entstand diese Erzählung, die allerdings über das Theaterstück hinaus geht und ebenso frei wie dieses historische Fakten und dichterische Figuren miteinander verwebt und damit ein Tor sein will in eine längst vergangene Zeit mit ihren ganz eigenen Nöten, Gedanken und Selbstverständlichkeiten. Da mit den Bränden nahezu alle Originalurkunden verbrannten, muss die Geschichte Biedenkopfs heute unter Verwendung des Erhaltenen dichterisch interpretiert werden.
Beschrieben wird das Geschehen bewusst aus der Sicht der Einheimischen, geprägt vom Stolz auf die eigene ländliche Kultur und Geschichte und auf die Heimat, die man auch nach Katastrophen nicht grundlos aufgibt.