Wie Trauma Beziehungsprobleme verursacht und wie wir sie \u00fcberwinden k\u00f6nnen
Lieben ohne Leiden wollen wir alle. Als Beziehungs- wesen wollen wir Verbindung und suchen immer bewusst oder unbewusst danach. Doch Liebe wird oft als ein Ort der Erwartungserf\u00fcllung missverstanden. Der andere soll uns geben, was wir brauchen. Was das ist, wissen wir oft selbst nicht so genau, gehen aber davon aus, dass unser Gegen\u00fcber es sp\u00fcren m\u00fcsste. Echte Liebe will verstehen, wer die oder der andere wirklich ist. Sich gegenseitig zu erkennen, kn\u00fcpft ein intensives Band der Liebe.
In Partnerschaften kommt es h\u00e4ufig zu unbewussten Reinszenierungen unserer Kindheit, die nicht selten auf einem Trauma beruhen – einer psychischen Verletzung, die nicht verheilt ist. Der Partner oder die Partnerin sieht dann auf einmal durch die Brille unserer Kindheit aus wie unsere Mutter oder unser Vater. Und wir selbst verhalten uns wie das Kind von einst.
Lieben ohne Leiden ist ein Weg, f\u00fcr den wir uns entscheiden k\u00f6nnen. Doch solange wir in unseren Liebesbeziehungen leiden, haben wir kein Bewusstsein dar\u00fcber, was zwischen uns Liebenden passiert. Daher m\u00fcssen wir ergr\u00fcnden, wer wir selbst sind und dazu zu den Wurzeln unserer Biografie hinabsteigen – in unsere Kindheit. Dort haben wir jene Muster der Liebe verinnerlicht, mit denen wir sp\u00e4ter verzweifelt versuchen, gl\u00fcckliche Liebesbeziehungen zu gestalten.
Die Befreiung vom »Liebeskummer der Kindheit« ist ein wichtiger Schl\u00fcssel f\u00fcr erf\u00fcllte Liebesbeziehungen.<\/P>"