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»Alle Macht den Sowjets. Frieden, Land und Brot.« Für diese Ideale
begeisterten sich auch viele Juden. In Russland erhofften sie sich einen
Bruch mit dem Antisemitismus des Zarenreichs. Die Strahlkraft der Revolution
ging weit über die russischen Grenzen hinaus. Weltweit und auch
in Österreich begannen Juden für die Gleichstellung aller Menschen zu
kämpfen. Sie alle träumten vom Arbeiterparadies auf Erden. Dabei entstanden
enge Beziehungen zwischen österreichischen und russischen
Marxisten. Oftmals waren es jüdische Kommunisten, die zwischen diesen
beiden Welten vermittelten. Die Verbindungen auf diplomatischer, politischer,
gesellschaftlicher und kultureller Ebene bilden die Ausgangspunkte
für die Betrachtung der geschichtlichen Ereignisse beider Länder: vom
Exil Leo Trotzkis in Wien noch vor der Oktoberrevolution bis zum Untergang
der Sowjetunion.
Mit Beiträgen von Agnes Heller, Boris Groys, Mario Keßler, Böris Kuzmany,
Thomas Soxberger, Manfred Mugrauer, Verena Moritz, Barbara Lesak,
Marcus Patka, Eva Ribarits und Ruth Bachmayer.