Die Adelsfamilie Sachsen-Coburg und Gotha ist allseits bekannt, doch was hat es mit dem österreichischen Zweig der Familie auf sich? Begründet durch die Heirat Prinz Ferdinand Georgs von Sachsen-Coburg mit der reichen Erbin Maria
Antonia Koháry 1816 in Wien, nimmt der Aufstieg der Familie seinen Lauf - und führt auf die Throne zahlreicher Länder, darunter Portugal, Bulgarien und Brasilien. Stammsitz der Wiener Coburger ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts das prachtvolle Palais der Familie auf der Braunbastei im ersten Bezirk. Die herrschaftlichen weißen Säulen lassen sofort Macht und Einfl uss der Erbauer erkennen. Namhafte Persönlichkeiten beherbergt das Haus im Lauf seiner Geschichte, wird Zeuge gesellschaftlicher Triumphe und menschlicher Tragödien: Clementine, Tochter des Bürgerkönigs Louis-Philippe, ist Herrin des Palais, Johann Strauß erlebt glanzvolle Auftritte, Prinz Philipp führt eine unglückliche Ehe mit Louise von Belgien, Prinz Leopolds Affäre mit einer jungen Schauspielerin nimmt ein tragisches Ende ...
Günter Fuhrmann erzählt erstmals die Geschichte der Wiener Coburger und ihres Palais, vom Wiener Kongress bis zum Untergang der Donau monarchie - das eindrucksvolle Porträt einer großen Familie.