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Kurt Hüpfner, geboren 1930 in Wien, ist ein Außenseiter des Kunstbetriebs. Nach Anfängen als Gebrauchsgraphiker hat er seit Anfang der 1960er Jahre, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, in seiner Heimatstadt ein OEuvre geschaffen, das Zeichnung, Plastik und Malerei umfasst, miteinander verknüpft, und beides zugleich ist: eigenwillig und doch ein Reflex auf zentrale Positionen der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts wie Surrealismus und Pop-Art.
Seit 2006 waren Hüpfners Werke mehrfach in Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen. Sie zeugen von einem skeptisch-ironischen Zugang zur Wirklichkeit, huldigen oftmals schwarzem Humor und entspringen einer grundsätzlich pessimistischen Lebenseinstellung und der Überzeugung, einer unheilvollen Vorsehung ausgeliefert zu sein.
Die Werkmonographie des Wiener Kunsthistorikers Peter Stasny ist die erste Publikation über Kurt Hüpfner. Sie enthält einen einführenden Essay, die Bestandsaufnahme und photographische Dokumentation des Werks sowie einen autobiographischen Versuch des Künstlers.