Es gibt kaum etwas, das dem Autor keinen Stoff fu"r seine Kolumnen böte. Offensichtlich reicht es fu"r ihn, das Fenster zu öffnen " schon weht es kleine Dramen herein. Klaus Nu"chtern tritt entschlossen fu"r Pru"derie im öffentlichen Raum oder gegen den Einsatz von Filzmantelmode fu"r die Wechseljahre ein. Immer aber setzt er seinem zivilisationsfrohen Grobianismus auch den Idylliker entgegen. So sehr er nämlich den gegenwärtigen Selbstoptimierungswahn verachtet, so hart arbeitet er an der Verbesserung seiner selbst und der Gesellschaft: Mithilfe des Klarinettenspiels u"berwindet er eine Midlife-Crisis, mithilfe des Bröselkarfiols will er endlich einen vernu"nftigen Kommunismus etablieren.