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Im Palast des verlorenen Donkosaken: Lisa Weeda erzählt vom Land ihrer Großmutter Aleksandra
Die Ich-Erzählerin Lisa reist auf Geheiß ihrer 94-jährigen Großmutter Aleksandra nach Luhansk, in jenes umkämpfte Gebiet im Osten der Ukraine. Denn die Familiengeschichte ist aus dem Gleichgewicht geraten. Einst war die Erde dieses Landstrichs schwarz und fruchtbar. Im Winter 1930 verbündete sie sich mit den Menschen, die ihr wertvollstes Gut in ihr vergruben. Doch von diesem Boden wird Aleksandra 1942 als Zwangsarbeiterin nach Deutschland deportiert, und in diese Erde fließt seit 2014 unaufhörlich Blut. Jetzt ist sie rot. - Wie das Schicksal einer Familie mit dem Schicksal ihres Landes verwoben ist, erzählt Lisa
Weeda auf großartige und bewegende Weise.
Mit Karte und Stammbaum
'Weeda zeigt, was Literatur leisten kann. Keine History-Doku kriegt diese Verdichtung hin.' Doris Akrap, taz