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Wie oft haben unsere Vorfahren gebadet? Wie oft haben sie ihre Kleidung gewaschen und gewechselt? Was verstanden sie unter Sauberkeit?
Warum haben sich unsere Hygiene-Gewohnheiten im Laufe der Zeit so drastisch verändert? Kurzum: Wie kommt es eigentlich, dass wir so sauber geworden sind?
"Der saubere Körper" beleuchtet einen besonders tief greifenden Kulturwandel in der westlichen Welt seit dem 17. Jahrhundert: die Revolution der Körperpflege. Zu Zeiten Ludwigs XIV. war Baden etwas Außergewöhnliches; Hygiene bestand vornehmlich im Tragen sauberer Unterwäsche. Ende des 20. Jahrhunderts war häufiges (wenn nicht gar tägliches) Baden längst die Norm und das Tragen frisch gewaschener Kleidung gängige Praxis. Diente Sauberkeit einst nur der Gesundheit, ist sie heute ein wesentliches Element der Schönheit. Dieser Kulturwandel beruht auf völlig neuen Erkenntnissen, Ideologien und Technologien, die unsere
Alltagsgewohnheiten prägen. Peter Ward beschreibt, wie ein Phänomen des städtischen Bürgertums im 18. Jahrhundert allmählich bei Alt und Jung, Reich und Arm, Stadt- und Landbevölkerung um sich griff und zur allgemeinen Sitte wurde.
Mittels einer Fülle an englischen, französischen, deutschen und italienischen Quellen zeichnet "Der saubere Körper"
den großen Hygiene-Wandel nach, der sich über vier Jahrhunderte in Europa und Nordamerika vollzog.