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Ach war das ein Leben in Köln. Des Abends bettete man sich zur Ruh und wenn man sich am nächsten Tage erhob, fand man alles aufs Vortrefflichste gerichtet. So ein schönes Leben hatten die Kölner früher also, als es die wundersamen Heinzelmännchen noch gab und diese kleinen Wesen den Kölnern ihre harte tagtägliche Arbeit abnahmen. Warum dies heute nicht mehr so ist, erzählt eine der bekanntesten deutschen Stadtsagen auf diesem Hörbuch. Doch auch ohne Heinzelmännchen ist Köln bis heute Sehens- und lebenswert geblieben. Kein geringerer als Gaius Iulius Caesar ebnete durch den Sieg über wilde germanischen Stämmen und die Eroberung der linksrheinischen Gebiete den Weg für die römische Kolonie "Colonia Claudia Ara Agrippinensium" (CCAA). Noch heute findet man an vielen Orten Spuren aus der Römerzeit. Im Laufe der Jahre wandelte sich der Name der Colonia von Coellen, Cöllen über Cölln bis hin zum heutigen Stadtnamen Köln. Im Hochmittelalter war Köln größte Stadt Deutschlands. Am 15. August 1248 erfolgte die Grundsteinlegung des weltweit bekannten Kölner Domes, der 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Mit dem Einmarsch der Franzosen 1794 endete Kölns Geschichte als freie Reichsstadt. Nach der Neudefinierung der europäischen Grenzen auf dem Wiener Kongress 1815 war Köln preußisch. Am 28. September 1917 wurde Konrad Adenauer Bürgermeister in Köln. Das moderne Köln ist bis heute bekannt als Wallfahrtsort. In der Stadt am Rhein liegen die Gebeine der Heiligen drei Könige sowie die der Heiligen Ursula und ihrer Gefährtinnen von deren Geschichte die elf Tropfen im Kölner Stadtwappen Zeugnis geben.