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Zum Ende des Zweiten Weltkrieges ließ die Hamburger Gestapo das Polizeigefängnis Kola-Fu räumen. Ab dem 12. April 1945 wurden etwa 800 Gefangene in mehreren Gruppen von ungefähr 100 bis 200 Häftlingen in viertägigen Fußmärschen, großenteils barfuß und kaum mit Wasser und den nötigsten Lebensmitteln versorgt, zu dem mehr als 80 Kilometer entfernten »Arbeitserziehungslager Nordmark« im Kieler Stadtteil Hassee getrieben.
Mehrere Häftlinge wurden unterwegs erschossen, weitere starben nach der Ankunft in Kiel aufgrund der Strapazen und der Unterversorgung während der Haft und des Weges.
Nach einem Überblick über die Geschichte dieses Todesmarsches dokumentieren die Autor*innen Schicksale von nach Riga deportierten Juden und Jüdinnen sowie von politischen Häftlingen und von weiteren Menschen, die auf unterschiedliche Weise von den Nazis als nicht konform angesehen und daher verfolgt wurden.