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Donald Trump, Juan und Eva Perón, Hugo Chávez, Evo Morales, um nur einige Vertreter*innen zu nennen - Populismus ist ein vielfältiges Phänomen, und die Diskussionen der Linken in den letzten Jahren befassten sich unter anderem mit der Frage, ob dem globalen rechtspopulistischen Trend als Abwehrstrategie ein »linker Populismus« entgegenzusetzen sei. Dabei blickte man vor allem auf Venezuela, Bolivien und Ecuador.
Ursula Prutsch analysiert ausgehend vom frühen 19. Jahrhundert unterschiedliche Populismen in ihren regionalen Varianten und historischen Dimensionen und wirft einen vergleichenden Blick auf den Norden und Süden Amerikas.
Dargestellt werden anhand von sieben Ländern jene Parteien oder Bewegungen, die so dominant wurden, dass sie an die Macht kamen oder die nationale Politik entscheidend beeinflussen: in den USA, Brasilien, Argentinien, Peru, Venezuela, Ecuador und Bolivien.
Die Autorin geht davon aus, dass Populismus keine Ideologie, sondern ein Bündel von Herrschaftselementen ist. Obgleich flexibel und anpassungsfähig, haben populistische Politik und die Gründe ihres Entstehens gemeinsame Charakteristika, die herausgearbeitet werden, insbesondere bezogen auf ökonomische Bedingungen, politische Konfliktsituationen und kulturelle Ausdrucksformen.
Aus dem Inhalt:
- Was ist Populismus?
- Andrew Jackson - ein früher Populist
- Rechter Populismus, Anti-Kommunismus und Wohlfahrtsstaat im Kalten Krieg
- Die Neue Rechte, Tea Party und Steve Bannon
- Donald Trump
- Autoritärer Rechtspopulismus in Brasilien: Getúlio Vargas, Jair Bolsonaro
- Im Doppelpack: Peronismus in Argentinien
- Neoliberal: Alberto Fujimori in Peru
- Sozialistischer Populismus: Hugo Chávez in Venezuela
- Ethno-Populismus: Evo Morales in Bolivien