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1531 führte die Stadt Soest, über Philipp Melanchthon vermittelt, die Reformation ein. So sind die zahlreichen, kunstgeschichtlich teilweise bedeutsamen mittelalterlichen Gotteshäuser der Altstadt wie auch der Börde alle, bis auf den St.-Patrokli-Dom als ehemalige Stiftskirche, evangelisch. Die alte Stadtmauer mit ihrem Wall ist noch zu drei Vierteln erhalten, ein Viertel wurde ab 1890 den Bahnschienen geopfert. Allerdings ist der noch erhaltene Teil nur der sogenannte innere Wall, da der äußere Teil bereits 1586 aus militärtaktischen Gründen abgerissen wurde. Als einziges von ehemals zehn Stadttoren (acht Haupttore und zwei Nebentore) ist noch das innere Osthofentor komplett erhalten, das heute eines der städtischen Museen beherbergt.
Da die Kirchen das Stadtbild von Münster sehr prägen, bekam Münster schon früh die Bezeichnung "Nordisches Rom". Als Fabio Chigi - der spätere Papst Alexander VII. - Mitte des 17. Jahrhunderts in Münster für die Verhandlungen zum Westfälischen Frieden weilte, sagte er über die Stadt: "Bis in die Wolken erheben sich die spitzen Türme, von denen, für alle hörbar, melodisches Glockengeläut klingt." Die beiden wichtigsten Kirchen in Münster sind der St.-Paulus-Dom, dessen erster Bau bereits 805 begonnen wurde, und die Lambertikirche. Der St.-Paulus-Dom vereinigt Stilelemente der Romanik mit dem Westwerk, das heißt mit dem Alten Chor und den Westtürmen, und der Gotik im angrenzenden Basilika-Bau, mit den beiden Querschiffen, dem Langhaus, dem Hochchor und dem Kapellenkranz. (Wiki)
Der Autor und Kunsthistoriker Hermann Schmitz (1882 -1946) beschreibt Soest und Münster aus den 20iger Jahren des 20.Jahrhunderts, illustriert mit 190 S/W-Abbildungen.
Nachdruck der Originalauflage von 1925.