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Lukas erfuhr erst kürzlich durch den Anruf eines Unbekannten, dass sein Vater für das Regime spionierte. Maximilian fühlt sich wie ein Einwandererkind, dessen Herkunftsland seine Identität prägt, obwohl es nicht mehr existiert. Franziska ringt noch mit der familiären Aufarbeitung des Suizids ihres Großvaters, einem Stasi-Offizier.
Dem blinden Fleck in der Geschichte vieler ostdeutscher Familien spürt der preisgekrönte Journalist Johannes Nichelmann in eindringlichen Begegnungen nach. Die Gespräche zwischen den Generationen wirken wie ein Echolot der problematischen Erinnerung, die das Land immer noch teilt und die aktuelle gesellschaftlich-politische Schieflage im Osten speist.
»Mit seinem Buch stößt Johannes Nichelmann schmerzhaft ins Zonenrandgebiet zwischen Schwärmen und Schweigen vor. (...) Es könnte erstmals eine seit 30 Jahren überfällige, größere Debatte unter Ostdeutschen provozieren.«
Peter Wensierski, Spiegel Online