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Nur wenige Städte in Deutschland beschäftigen eigene Fotografen. In Regensburg war Christoph Lang (1895¬-1966) der erste, der im städtischen Auftrag zwischen 1937 und 1959 mit der Kamera den Alltag, den Wandel und das Leben in der Stadt festhielt.
Der ausgebildete Bildhauer war anfangs im Städtischen Museum und im Stadtbauamt tätig, bevor er sich 1937 als erster Stadtfotograf ausschließlich der Kunst der Kamera widmete. Mit Christoph Lang beginnt die städtische Bilddokumentation, die bis heute alle Ereignisse, die im weiteren Sinn die Stadtverwaltung, die Entwicklung und den Wandel Regensburgs betreffen, sorgsam dokumentiert und archiviert.
Lang hielt nicht nur die großen Ereignisse und Entwicklungen der Stadt kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, während des Weltkriegs, der Zeit des Wiederaufbaus und des beginnenden Wirtschaftswunders fest, sondern auch das alltägliche Leben der Regensburgerinnen und Regensburger, ihre Freuden, ihre Sorgen, ihre Nöte. Über den dokumentarischen Wert hinaus zeichnen sich Langs Fotografien durch eine sichere, nicht selten künstlerische Qualität aus, die von seiner Ausbildung als Künstler und Bildhauer herrührt.
Mit den 20 000 Aufnahmen, die er in den 22 Jahren in Diensten der Stadt Regensburg anfertigte, schuf er einen einzigartigen Fundus an Bildzeugnissen aus der Epoche eines völligen Zusammenbruchs und Umbruchs aller Verhältnisse und Werte. Nahezu alle Aufnahmen Christoph Langs in diesem Band aus den Beständen der städtischen Bilddokumentation erscheinen erstmals im Druck.