Die französische Reitweise der Légèreté ist in Frankreich heute allgemein üblich und wird in Reitschulen, Privatställen und in den verschiedenen Disziplinen auf dem Turnier gepflegt.
Doch im Laufe ihrer Geschichte herrschten um die équitation française oft stürmische Konflikte.
Die Entwicklung der reiterlichen Prinzipien, Methoden und Techniken ist ein historischer Prozess der Entwicklung von Praktiken gewesen, die sich in Anpassung an die jeweiligen Anforderungen immer wieder veränderten:
- von der Verwendung "scharfer" Gebisse im
- zur Finesse der Meister des 18. Jahrhunderts,
- von den höfischen Pferdeballetts zu den Erfordernissen militärischen Reitens,
- von den Anfängen sportlichen Geländereitens zum Kunstreiten im Zirkus,
- von der Reitkunst zum Reitsport.
Und ebenso waren bei den Persönlichkeiten, die das Reiten ihrer Zeit prägten, oft Gefühle und Empfindlichkeiten im Spiel, die zu manchmal unnachgiebigen Streitereien führten.
Die Grundsätze des französischen Reitens sind heute klar und präzise. Das bedeutet jedoch nicht, dass die équitation française in ihrer historisch überlieferten Form erstarrt wäre: Tatsächlich entwickelt sie sich andauernd weiter!
Dieses Buch - wunderschön illustriert von Marine Oussedik - lädt Sie ein, ihre Geschichte und ihre Prinzipien kennenzulernen.
Aus dem Inhalt
- Von den ersten Reitern zur Reitkunst
- Das akademische Reiten vom
- bis zum 18. Jahrhundert
- Zwist und Streit im
- Jahrhundert
- Doktrin und Prinzipien für das
- Jahrhundert
- Von der Kunst zum Sport, Heute und Morgen