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Funde in den Bodden weisen auf eine Besiedelung seit der Steinzeit hin. Auf ganz Rügen findet man viele Steindenkmäler, wie Großsteingräber und Opfersteine, die bis in die heutige Zeit erhalten geblieben sind. Für die Zeit um Christi Geburt zählt man die Bewohner Rügens zum ostgermanischen Stamm der Rugier, die in etwa die Region des späteren Vorpommerns besiedelten. Ob sie namensgebend für die Insel sind, ist umstritten. In der Zeit der Völkerwanderung zogen fast alle Rugier südwärts und gründeten ein Reich in Pannonien.
Zur Zeit der Koalitionskriege wurde Rügen von 1807 bis 1813 von den Franzosen besetzt gehalten. Im Kieler Frieden vom 14. Januar 1814 ging es zunächst von Schweden an Dänemark und fiel dann durch den Wiener Kongress 1815 mit Neuvorpommern an Preußen. Seit 1818 gehörte die Insel zum Regierungsbezirk Stralsund und damit zur preußischen Provinz Pommern. Mit der Stadtgründung von Putbus entstand bereits 1810 das erste Seebad in Pommern und auf Rügen nach dem Vorbild der Gründung von Heiligendamm in Mecklenburg 1793. Im späteren 19. Jahrhundert wurden weitere Badeorte etabliert, vor allem an der Ostküste - unter anderem Binz, Baabe, Göhren, Sassnitz und Sellin. (Wiki)
Der vorliegende praktische Führer nach und auf der Insel Rügen ist mit 5 S/W-Karten illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1900.