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Bilder aus der südlichen Lausitz-Eine Heimatkunde von Zittau und Umgebung vor 1900.
Die Kirche St. Johannis Zittau - 1291 zum ersten Mal urkundlich erwähnt - war ursprünglich eine gotische Hallenkirche, die im Stadtbrand 1757 zerstört wurde, einschließlich der kurz zuvor eingeweihten Silbermann-Orgel. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte am 23. Juli 1766. Nach mehreren Jahren Bautätigkeit erfolgten nach 1770 auf Grund von Geldmangel und Rissen im Gebäude mehrmalige Baustopps. Nach einem Entwurf von Wilhelm Stier im Auftrag von Karl Friedrich Schinkel wurde die Kirche 1833 unter der Bauleitung von Carl August Schramm fertiggestellt und 1837 eingeweiht. Das Altarbild wurde 1836 von Wilhelm Bernhard Rosendal (1804-1846) geschaffen. Die Statue des segnenden Christus nach Bertel Thorvaldsen wurde 1887 von dem Bildhauer Schwartz aus Dresden aus einem Sandsteinblock gearbeitet. 1843 erhielt die Kirche eine Orgel. Die jetzige Orgel wurde 1929-1930 durch die Orgelbaufirma A. Schuster und Sohn aus Zittau nach Plänen des Musikdirektors Hans Menzel eingebaut. In den Jahren 1991-1998 erfolgte die Sanierung der Kirche. Bedeutender Organist an St. Johannis war über mehr als 50 Jahre bis zu seinem Tod am 18. Juli 1735 der deutsche Organist und Komponist Johann Krieger.
Der vorliegende Band Bilder aus der südlichen Lausitz ist mit 10 S/W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1894.