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Der Autor Albert Grünwedel (1856-1935) war Indologe, Tibetologe und Archäologe, der zwei der vier deutschen Turfanexpeditionen organisierte. Bereits seit 1881 arbeitete er als Assistent am Museum für Völkerkunde in Berlin. 1883 wurde er zum stellvertretenden Direktor der völkerkundlichen Sammlung und der skandinavischen Altertümer des Museums befördert. 1891 erhielt er für seine zahlreichen Publikationen zur buddhistischen Kunst, Archäologie Zentralasiens und den Sprachen des Himalaya eine Ehrenprofessur der Universität Berlin. Grünwedel organisierte unter dem Eindruck der Forschungsarbeit seiner russischen Kollegen 1902-1903 selbst die erste deutsche Turfanexpedition, die vor allem in IdiqutSahri arbeitete. Die Ergebnisse beschrieb er in seinem Buch Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschahri (1905). Die reiche Ausbeute dieser Expedition führte dazu, dass eine weitere Erkundungsmission - geführt von Albert von Le Coq - organisiert werden konnte. Grünwedel selbst leitete auch die dritte deutsche Turfanexpedition, die 1905-1907 in TumSuq, QaraSahr und Turfan arbeitete. Die Ergebnisse dieser Expedition stellte er in vorliegenden Buch Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan (1912) dar. 1908 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen. (Wiki)
Der vorliegende Band ist illustriert mit 678 S/W-Abbildungen und 1 S/W-Tafel.
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1912.