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Der Schachwettkampf Lasker-Tarrasch um die Weltmeisterschaft im August-September 1908 mit einem Anhang zu neuen Untersuchungen über Turmendspiele von Siegbert Tarrasch. Siegbert Tarrasch (1862-1934 in München) galt als einer der weltbesten Schachspieler. Ein Kampf um die Weltmeisterschaft mit Emanuel Lasker kam erst 1908 nach langwierigen Verhandlungen zustande. Tarrasch hatte zu diesem Zeitpunkt seinen Leistungszenit bereits überschritten. Das WM-Match wurde in München und Düsseldorf ausgetragen. Tarrasch unterlag überraschend deutlich mit 3:8 bei fünf Remis, was er nie ganz überwunden hat. Zwar forderte er Revanche, ein weiterer Wettkampf mit Lasker kam aber erst 1916 zustande. Diesen Wettkampf, bei dem es nicht um den Titel ging, verlor Tarrasch noch klarer (0:5 bei 1 Remis). Tarrasch war bestrebt, das Schach als Volkssport in Deutschland zu etablieren und machte sich um dessen Popularisierung sehr verdient. (Wiki) Der Band ist illustriert mit 96 S/W-Abbildungen.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1908.