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Georg Droste hat sich zeit seines Lebens als Bewahrer und Förderer der plattdeutschen Sprache verstanden. In diesem
fünften Band, der in hochdeutscher Übersetzung erschienen ist, wird deutlich, mit welcher Intensität er sich darum
bemühte, das »Bremer Platt« rein und unverfälscht zu erhalten.
Und wenn er in seiner Vorrede zur ersten Auflage dieses Buches die Hoffnung äußert, »dat ick dadör uset
godet Bremer Platt 'n lüttjet Denkmal sett heff«, so dürfen wir heute bestätigen, dass seine Hoffnung in Erfüllung
gegangen ist.
Dem Leben der kleinen Leute im Bremen des 19. Jahrhunderts, den Handwerkern, den Fischern, den Maskopträgern
(ehemalige Hafenarbeiter im alten Uferhafen an der Schlachte), nicht zuletzt den »Zigarr'nmakers«, aber auch
den Moorbauern aus dem Teufelsmoor, hat Georg Droste mit diesem »Ernsten Vertellsels un vergnögden Döntjes«
tatsächlich ein bleibendes Denkmal gesetzt.
Wie sie ihre Feste feierten, mit wie viel Humor sie den Schwierigkeiten des Lebens entgegentraten und sich als
echte Nachbarn gegenseitig halfen, das hat Georg Droste als verständnisvoller Erzähler nachempfunden.