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Georg Peritz (1870-1935) zählt zu den vergessenen Wegbereitern der Neuropädiatrie in Deutschland. Als Internist und Neurologe trug er mit seinem 1912 erstmals erschienenen Buch "Die Nervenkrankheiten des Kindesalters" zur Entstehung eines neuen Fachgebiets an der Schnittstelle von Nerven- und Kinderheilkunde bei. In Berlin arbeitete er mit namhaften Ärzten wie Hermann Oppenheim, Hugo Neumann, Friedrich Kraus, Karl Bonhoeffer, Theodor Brugsch und Rahel Hirsch zusammen. Er war mindestens 17 Jahre an der II. Medizinischen Klinik der Charité tätig und betreute in anderen Krankenhäusern konsiliarisch mehrere Spezialambulanzen. Im Ersten Weltkrieg wurde er ärztlicher Leiter der Schule für Gehirnverletzte und 1919 Titularprofessor der Medizinischen Fakultät. Bis 1933 veröffentlichte er zahlreiche weitere Publikationen, überwiegend zu endokrinologischen und neurologischen Themen.