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Niemand, der den Zweiten Weltkrieg bewusst als Soldat oder auch als Zivilist in den vom faschistischen Deutschland überfallenen Ländern erlebt hat, wird jemals das Sirenengeheul der Junkers Ju 87 vergessen, mit dem sie sich unter Einsatz ihrer Bordkanonen, MG und Bomben auf alles stürzte, was sich den Landstreitkräften in den Weg stellte und widersetzte. Die Ju 87 zerstörte mehr gegnerisches Kriegsmaterial als jedes andere Kriegsflugzeug.
Das Verfahren, Bomben aus dem Sturzflug abzuwerfen, war an und für sich nicht neu und wurde auch schon im Ersten Weltkrieg praktiziert. Es gab jedoch bis in die Dreißigerjahre kein speziell dafür konstruiertes Flugzeug. Die Ju 87 war eigens für die enge Zusammenarbeit mit den Landstreitkräften konzipiert und führte ihre Angriffe als "fliegende Artillerie" mit größter Präzision durch. Sie versetzte damit selbst Eliteverbände des Gegners in Angst und Schrecken. Dieser Nimbus verflog allerdings sehr schnell, als sie in der Luftschlacht über England erstmals Bekanntschaft mit den Hurricanes und Spitfires der Royal Air Force machte. Das Flugzeug wurde auf allen Kriegsschauplätzen eingesetzt. Im Krieg gegen die Sowjetunion bewährte es sich erneut als robuste Maschine. Hier vernichtete der "Stuka" mehr gegnerische Panzer als jedes andere Flugzeug.
Die letzte von mehr als 5700 Maschinen wurde im September 1944 ausgeliefert.