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Die Leipziger haben sich schon in früherer Zeit gegen Bevormundung und Unterdrückung zur Wehr gesetzt, aber vor allem ihre Demonstrationen, mit denen sie die Friedliche Revolution in der DDR einleiteten, haben sich in das Gedächtnis eingebrannt. Der Historiker und Politwissenschaftler Professor Rainer Eckert folgt der langen Spur der Widerständigkeit vom 19. Jahrhundert bis zur Diktatur des Nationalsozialismus und später in der DDR. Dabei nimmt er u.a. die Universität, die Kirchen und das Bürgertum in den Blick und schildert Ereignisse, die sich bis heute in das kollektive Gedächtnis der Stadt eingeprägt haben. Schwerpunktmäßig wird vor allem die Situation in der Zeit der DDR behandelt, Beispiele hierfür sind der Volksaufstand vom 17. Juni 1953, die "Beatdemonstration" von 1965, die Sprengung der Universitätskirche am 30. Mai 1968, die Friedensgebete in der Nikolaikirche und die daraus erwachsenden Montagsdemonstrationen, die schließlich zur Initialzündung der Friedlichen Revolution von 1989 wurden.