Bao Ninh erzählt versatzstückartig die Geschichte des Ex-Soldaten Kien. Die ihn quälenden Erinnerungen an Zerstörung, Leid und Tod, aber auch an seine unglückliche Liebe verhindern, dass er im Nachkriegs-Vietnam Fuß fassen kann. Er gibt sich dem Alkohol hin und verbringt die Nächte mit fieberhaftem Schreiben. Als er eines Tages verschwindet, hinterlässt er einen riesigen Stapel ungeordneter Manuskriptseiten. Ohne jegliches Heldenpathos erzählt Bao Ninh die Geschichte eines jungen Soldaten, die viele
autobiografische Züge trägt.