"Für mich zählt wirklich, dass ich die Bilder, die mir vorschweben, in Wort übersetzen kann". Mit diesen Worten erklärte der Autor die mittelalterliche Wortmächtigkeit, die diesem Roman eigen ist. Zaimoglu erzählt die Geschichte von Luthers "Sicherheitsverwahrung"
auf der Wartburg aus der Sicht des ihn beschützenden katholischen Landsknechtes Burkhard. Als Katholik ist Burkhard nicht überzeugt vom Wirken des Reformators. Aber er muss ihn während seiner Zeit auf der Wartburg, in der Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt, schützen.