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Eine junge Frau, dreißig Jahre alt, die drei Menschen mit einem Pflanzengift ermordet. Eine vierfache Mutter, die zur Serienmörderin wird. Zwischen 1952 und 1954 tötete Christa Lehmann aus Worms ihren Ehemann, ihren Schwiegervater und ihre Freundin, diese aus Versehen. Die Boulevardpresse stürzte sich auf den Sensationsfall. Christa Lehmann erlangte als Gifthexe von Worms bundesweite »Berühmheit«. Das bis dahin wenig bekannte Pflanzenschutzmittel E"605, in Drogerien, in Apotheken frei erhältlich, avancierte auf Jahre zum Modegift Nummer eins, benutzt für unzählige Mordversuche, Morde und Suizide. Christa Lehmann wurde im September 1954 vor dem Schwurgericht Mainz zu drei Mal lebenslänglich verurteilt.
»Wormser Gift« ist nicht nur eine literarische Annäherung an Christa Lehmann unter Einbeziehung historischer Quellen, sondern wirft ein Schlaglicht auf die Rolle der Frau im von Männern dominierten Nachkriegsdeutschland.