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Ein Versuch der Enttabuisierung - trivial, provozierend und humorvoll
Eine schwarze, reinrassige Deutsche Dogge namens Hitler begleitete den österreichischen Performancekünstler und documenta-Teilnehmer FLATZ (*1952) wie ein Schatten durch die 1990er Jahre. Die Namensgebung wie auch die Untertitel der entstandenen Fotografien setzen den banalen Hundealltag in Beziehung zur unrühmlichen Vita des Namenspaten und eröffnen damit einen überaus provokativen Assoziationsspielraum. "Hitler ist immer dabei", so der Künstler, "ebenso wie wir den historischen Hitler immer mit uns herumschleppen, weil er Teil unserer Geschichte ist, die - solange sie verdrängt, verklärt oder tabuisiert wird - eben nicht bewältigt ist."
Mit mehr als 350 Abbildungen erscheint Hitler. Ein Hundeleben als erweiterte und überarbeitete Neuauflage des Buches von 1996, das seit langem vergriffen ist. Das Stadthaus Ulm zeigt die gleichnamige Ausstellung vom 30. August bis 24. November 2019.