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Die Rittergutsanlage Eibenhof in Bad Saarow erfuhr im Laufe der Zeit unterschiedliche Nutzungen, unter anderem als Sanatorium. 1948 pachtete der Kulturbund der DDR die Anlage als Erholungs- und Tagungsort für Kulturschaffende. Den Anstoß dafür gab Johannes R. Becher, der erste Präsident des Kulturbundes und spätere DDR-Kulturminister, der seit 1948 in Bad Saarow ein Sommerhaus hatte. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Zeit, in der der Eibenhof als Erholungsheim des Kulturbundes genutzt wurde. Persönliche Reminiszenzen an Begegnungen auf dem Eibenhof werden um Reflexionen in Werken von Günter Grass, Stefan Heym, Elfriede Brüning, Hans Bentzien und Walther Victor ergänzt. Doch stand der Eibenhof, dem Anspruch des Kulturbundes entsprechend, auch den Mitgliedern der anderen Sektionen des Verbandes offen, wie Philatelie, Numismatik und Fotografie. Daran wird ebenfalls erinnert. Viele bisher unveröffentlichte Fotos, ein umfangreicher Dokumententeil und ein Grußwort von Johannes Freiherr von Salmuth, seit 2004 Eigentümer des Eibenhofes, der das Gebäudeensemble denkmalgerecht saniert hat und die kulturellen Traditionen unter neuen Vorzeichen fortführt, runden den Band ab.