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Von Kindheit an waren sie immer dabei, die Geschwister Well, wenn es etwas musikalisch zu begleiten gab: Hochzeiten, Taufen, Feuerwehrjubiläen, Geburtstage, Weihnachtsspiele, Passionssingen und eben auch Beerdigungen und Trauerfeiern. Die Eltern, Gertraud und Herrmann Well, hatten mit ihrer volksmusikalischen Erziehung wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Geschwister Well waren und sind bis heute für alles gewappnet, von der Wiege bis zum Grab. Dieser reiche Liederschatz ist den Geschwistern bis heute, bei den Wellküren und den Well-Brüdern, Fundus und Quelle für ihre Musikkabarett-Programme. Allein die Beerdigungslieder, die so wunderschön sind, führten da verständlicher Weise ein Schattendasein. Beim Sterben hört schließlich der Spaß auf. Mit "A scheene Leich" haben die sechs Geschwister nun ihren ganz persönlichen Kanon traditioneller, bairischer "Lieder vom Tod" aufgenommen und festgehalten - für sich selber und für alle, die der Alternativlosigkeit der immer gleichen "Musik vom Band" der Aussegnungshallen etwas entgegen setzen möchten. Im Januar 2015 starb ihre Mutter, Gertraud Well, im Alter von 95 Jahren. Sie hatte die Geschwister auch auf der Bühne noch bis zuletzt begleitet. "A scheene Leich" ist auch eine Reminiszenz an sie.