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Die Geschichte von myboshi, das ist die Geschichte von Thomas Jaenisch und Felix Rohland, zwei jungen Studenten aus Hof, die es im Jahr 2009 im Rahmen eines Austauschprogrammes unter Skilehrern in einen ca. 9000 Kilometer weit entfernten japanischen Ski Resort verschlug. In Ermangelung an abwechslungsreichen Apres Ski Aktivitäten in der verschneiten Einöde, wurde es abends irgendwann mal langweilig. Eine spanische Ski-Kollegin vertrieb sich die Zeit mit Häkeln und so wurden Felix und Thomas irgendwann neugierig und ließen sich die Technik des Häkelns erklären. Der Häkelvirus hatte sie gepackt. Sie häkelten ihre ersten Modelle in allen Farben, möglichst bunt und witzig. Das kam an. In Tokio fielen die coolen Mützen dann zwei australischen Touristen auf, die ihnen die lässige Kopfbedeckung abkauften. Kurz darauf entschieden die beiden Freunde: Das machen wir professionell! Ein Name war auch schnell gefunden: "myboshi", denn Boshi ist der japanische Ausdruck für Mütze. Zurück zu Hause machten sich die beiden dann an die Arbeit. Anfangs häkelten die Zwei noch selber, doch als sich die Aufträge häuften und das Studium seinen zeitlichen Tribut zollte, brauchten die beiden Verstärkung. Und die bekamen sie von mehr als 40 handarbeitsbegeisterten Rentnerinnen. Thomas sieht die Seniorinnen aber weniger als Angestellte: "Das ist eher ein Oma-Enkel-Verhältnis. Man muss schon fast aufpassen, dass man nicht zu lange beim Kaffeetrinken bleibt und sich verquatscht!" Kurze Zeit später begann das Unternehmen zu wachsen: Von der Wolle über die Häkelnadeln bis zu den entsprechenden Anleitungen bietet myboshi inzwischen die gesamte Häkelpalette an.