Skat und Skat sind zweierlei. Das macht der Autor wie
bisher kaum jemand in origineller, lehrreicher und unterhaltsamer
Form deutlich. Er hat die eingefahrenen
Gleise der Skatliteratur verlassen und die Karten zu einem
neuartigen Buch in wunderbarer Synthese von Mensch
und Spiel gemischt. Das spielerische Moment begegnet
hier dem Menschen als Skatspieler - wie er leibt und lebt.
So erschließt sich dem Leser ein bisher eher spärlich
angereiztes Blatt auch zur reizvollen Selbsterkenntnis.
Zu alledem greift der Autor eindrucksvoll in die Raritätenkiste.
Hochkarätige Gebote zur Selbsteinstufung (Wie bin ich?),
zum Selbsttest (Was kann ich?) und zur Selbstentdeckung
(Wer bin ich?) sind die Spitzentrümpfe in einem wahrhaft
faszinierenden Skatbuch für jedermann. Der Anfänger
findet einen lockeren Einstieg auf neuen Wegen, der Fortgeschrittene
wie der Profi jede Menge Aha-Effekte und der
Liebhaber zu einem echten skatliterarischen Schlüsselerlebnis.
Dabei werden Erkenntnisse aus einer exklusiven
Tiefenanalyse zu den Handspielen nach verändertem
Skatrecht ebenso zum Aushängeschild des Neuen wie die
32 tollen Skatwetten. Letztere sprengen jegliche Grenzen.
Altehrwürdiges, längst Vergessenes und selten Gehörtes
wiederum reizen, weil es so treffend zum Buchtitel passt
und - für die Ewigkeit bestimmt - weil es jeder Skater
ganz einfach wissen sollte.
Der Autor Frank Schettler ist einer der renommiertesten
Skatjournalisten Deutschlands. Der Gutachter Hans
Jäschke war Mitbegründer des Altenburger Skatgerichts
und ist ein profunder Kenner der Skatgeschichte.